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Für die Rechte Indigener Völker seit 1974

Die Menschenrechtsorganisation Incomindios wurde 1974 auf Anregung des International Indian Treaty Council (IITC) gegründet. Indigene Delegierte verschafften sich damals Zugang zur UNO in Genf, um ihre Anliegen zu vertreten. Seither setzt sich Incomindios für die Rechte Indigener Völker weltweit ein – mit besonderem Fokus auf Nord-, Mittel- und Südamerika.

Anerkennung – Selbstbestimmung – Gerechtigkeit

50 Jahre Incomindios - wir feiern!

Wir haben Grund zum Feiern: Am 28. & 29. September 2024 wird die älteste Schweizer Menschenrechts-organisation im Einsatz für die Rechte Indigener Völker stolze 50 Jahre alt! Wir nehmen dieses halbe Jahrhundert Engagement zum Anlass, uns der Öffentlichkeit zu präsentieren und zu reflektieren, wie die Anliegen der Indigenen angesichts des Klimawandels zum Wohl aller Völker berücksichtigt werden müssen.  

Am Jubiläumswochenende erwartet uns ein vielseitiges, kulturelles Programm:

Spannende Publikumsdiskussionen mit indigenen und Schweizer Ehrengästen, eine Lesung indigener Lyrik, ein Konzert von Mitch Walking Elk sowie Workshops für Kinder und Junggebliebene. Ebenso werden unsere Partnerorganisationen mit Informationsständen vor Ort sein und ein Markt mit indigenem Handwerk rundet die feierliche Veranstaltung ab. 

 

Wir freuen uns sehr, herausragende indigene Persönlichkeiten aus Nord-, Mittel- und Südamerika begrüssen zu dürfen (siehe Gästeliste unten). Alle Diskussionen werden auf Deutsch, Englisch und Spanisch simultan übersetzt.

Indigene  Ehrengäste

  • Francisco Calí Tzay, UN-Sonderberichterstatter für Indigene Völker, Maya (Guatemala)

  • Ron Lameman, Präsident unserer Mutterorganisation IITC, Cree (Saskatchewan, Kanada)

  • Kenneth Deer, Vertreter der Aussenbeziehungen der Haudenosaunee, Mohawk (Québec, Kanada)

  • Sharon Venne, Anwältin Treaty 6, Cree (Saskatchewan, Kanada)

  • Mitch Walking Elk, AIM-Vertreter, Musiker, Erzieher, Cheyenne-Arapaho-Hopi (USA)

  • Ron Barnes, Vertreter Elders Council Alaska, Yupik (Alaska, USA)

  • Sandra Ceballos, Anwältin für indigene Frauen, Kolla (Argentinien)

  • Routh Bolomet, Nachfahrin von König Kamehameha I. über seinen ältesten Sohn, Prinz Kahoa'noku Kina'u, und König Kamehameha III. über seine Königin, Königin H. Kalama (Hawaii, USA)

  • Leon Siu, Aussenminister des Königreichs Hawaii (USA)

  • Karmen Ramirez Boscán, Parlamentsabgeordnete Kolumbien, Wayuu (Kolumbien)

  • María Violet Medina, Menschenrechtsaktivistin, Nasa (Kolumbien)

  • Carlos Gualtero, Menschenrechtsaktivist, Pijao (Kolumbien)

  • Jackie Hookimaw Witt, Soziologin (Phd) und Gastronomin, Cree (Attawapiskat, Kanada)

Gründungsmitglieder und Ehrengäste

  • Heinz Lippuner und Peter R. Gerber, Gründungsmitglieder Incomindios

  • Balthasar Glättli, Nationalrat, GRÜNE Schweiz, Mitglied Incomindios

  • Dagmar Brendel-Loubier, Schauspielerin, Mitglied Incomindios

Keine bevorstehenden Veranstaltungen

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Indigene Rechte

Indigene Personen erfahren infolge des Kolonialismus bis heute Diskriminierung und Rassismus. Die Gemeinschaften leben oftmals in ressourcenreichen Regionen und werden dadurch zur Zielscheibe wirtschaftlicher Interessen.

Erst 2007 wurde Indigenen Völkern durch die Deklaration der Rechte Indigener Völker (UNDRIP – United Nations Declaration on the Rights of Indigenous Peoples) umfassende Grundrechte als Kollektive und als Individuen eingeräumt. Die Deklaration ist kein bindendes Abkommen. Sie bildet aber ein wichtiges Fundament, um die Rechte Indigener Völker einzufordern und Mechanismen für Staaten sowie multinationale Unternehmen zu schaffen, um diese Rechte umzusetzen und zu respektieren.

Unterstützung für Indigene

Incomindios unterstützt Indigene Völker bei der Durchsetzung ihrer Rechte auf Anerkennung, Selbstbestimmung und Gerechtigkeit.

 

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Indigene in Zürich
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