Presseerklärung der European Alliance for the Self-Determination of Indigenous PeopleS zum Internationalen Tag der politischen Gefangenen (18.3.2024)
Indigene Rechte
& Vereinte Nationen
Obwohl die UN-Charta mit den Worten: «Wir, die Völker» beginnt, wurden die Bedürfnisse der Indigenen Völker bis in die 1970er Jahre von der UNO weitgehend ignoriert. Als die UNO-Generalversammlung nach einem 25-jährigen Entwicklungsprozess im Jahr 2007 die Deklaration der Rechte Indigener Völker (UNDRIP) verabschiedete, wurde ein wichtiges Fundament zur Durchsetzung und Weiterentwicklung indigener Rechte geschaffen.
Die Unterstützung indigener Delegierter an der UNO ist seit der Gründung ein Hauptanliegen von Incomindios. Seit 2003 hält Incomindios den Beraterstatus als NGO an der
UNO (ECOSOC) und ermöglicht so Indigenen die Teilnahme an relevanten UN-Foren.
Durch das Stipendienprogramm Incomindios Indigenous Youth UN Scholarship fördert Incomindios jährlich indigene Jugendliche in ihrer Rolle als zukünftige politische Verantwortungsträger*innen. Ausserdem organisiert Incomindios Side Events, an denen indigene Delegierte relevante Themen vorstellen und diskutieren können.
Events an der UNO
Mit dem ECOSOC-Beraterstatus hat Incomindios die Möglichkeit, an relevanten UNO-Gremien präsent zu sein. Im Rahmen der spezifischen Gremien veranstaltet Incomindios in Zusammenarbeit mit indigenen Delegierten und zivilgesellschaftlichen Organisationen regelmässig Side Events. Diese finden ausserhalb des offiziellen UNO-Programms statt und bieten die Möglichkeit, ein Thema zu vertiefen. Es bietet Indigenen damit eine Plattform, ihren Anliegen in der internationalen Gemeinschaft Gehör zu verschaffen.